Leichtathletik-Europameisterschaften 2014/10.000 m der Frauen

Der 10.000-Meter-Lauf der Frauen bei den Leichtathletik-Europameisterschaften 2014 wurde am 12. August 2014 im Letzigrund-Stadion von Zürich ausgetragen.

22. Leichtathletik-Europameisterschaften
Logo der 22. Leichtathletik-Europameisterschaften
Logo der 22. Leichtathletik-Europameisterschaften
Disziplin10.000-Meter-Lauf
GeschlechtFrauen
Teilnehmer25 Athletinnen aus 17 Ländern
AustragungsortSchweiz Zürich
WettkampfortStadion Letzigrund
Wettkampfphase12. August
Medaillengewinnerinnen
GoldmedailleJoanne Pavey (Vereinigtes Konigreich GBR)
SilbermedailleClémence Calvin (Frankreich FRA)
BronzemedailleLaila Traby (Frankreich FRA)
Das Letzigrund-Stadion während der Europameisterschaften 2014

Mit Silber und Bronze errangen die französischen Langstreckenläuferinnen in diesem Wettbewerb zwei Medaillen. Europameisterin wurde die britische EM-Zweite von 2012 Joanne Pavey. Sie gewann vor Clémence Calvin. Den dritten Rang belegte Laila Traby.

Bestehende Rekorde

Weltrekord[1] 29:31,78 min China Volksrepublik Wang Junxia Peking, Volksrepublik China 8. September 1993
Europarekord[2] 30:01,09 min Vereinigtes Konigreich Paula Radcliffe EM München, Deutschland 6. August 2002
Meisterschaftsrekord

Anmerkung zum Europarekord:
Bei den Olympischen Spielen 2008 hatte die für die Türkei startende Elvan Abeylegesse mit 29:56,34 min als Zweite zunächst einen neuen Europarekord aufgestellt. Ihr Resultat wurde allerdings nachträglich wegen Dopingmissbrauchs annulliert.[3]

Der bestehende EM-Rekord wurde bei diesen Europameisterschaften nicht erreicht. Mit ihrer Siegzeit von 32:22,39 min blieb die britische Europameisterin Joanne Pavey 2:21,30 min über dem Rekord, gleichzeitig Europarekord. Zum Weltrekord fehlten ihr 2:50,61 min.

Durchführung

Wie auf der längsten Bahndistanz üblich gab es keine Vorrunde, alle 25 Teilnehmerinnen starteten in einem gemeinsamen Finale.

Legende

Kurze Übersicht zur Bedeutung der Symbolik – so üblicherweise auch in sonstigen Veröffentlichungen verwendet:

NU23RNationaler U23-Rekord
DNFWettkampf nicht beendet (did not finish)
DNSnicht am Start (did not start)

Resultat

Nach Rang zwei 2012 gab es nun den Europameistertitel für Joanne Pavey
Vizeeuropameisterin Clémence Calvin

12. August 2014, 20:20 Uhr

PlatzNameNationZeit (min)
1Joanne PaveyVereinigtes Konigreich Großbritannien32:22,39
2Clémence CalvinFrankreich Frankreich32:23,58
3Laila TrabyFrankreich Frankreich32:26,03
4Jip VastenburgNiederlande Niederlande32:27,37 NU23R
5Sara MoreiraPortugal Portugal32:30,12
6Sabrina MockenhauptDeutschland Deutschland32:30,49
7Wolha MasuronakBelarus Belarus32:31,15
8Fionnuala BrittonIrland Irland32:32,45
9Krisztina PappUngarn Ungarn32:32,62
10Jelena NagowitsinaRussland Russland32:33,64
11Jeļena ProkopčukaLettland Lettland32:34,03
12Dulce FélixPortugal Portugal32:35,90
13Karolina JarzyńskaPolen Polen32:40,98
14Beth PotterVereinigtes Konigreich Großbritannien32:53,17
15Almensch BeleteBelgien Belgien33:03,87
16Carla Salomé RochaPortugal Portugal33:06,49
17Lidia RodríguezSpanien Spanien33:17,39
18Gema BarrachinaSpanien Spanien33:24,65
19Katarína BerešováSlowakei Slowakei33:28,60
20Walentina GalimowaRussland Russland33:36,45
21Zsófia ErdélyiUngarn Ungarn33:41,72
22Anastasía KarakatsániGriechenland Griechenland33:53,00
23Lucie SekanováTschechien Tschechien33:57,29
24Runa Skrove FalchNorwegen Norwegen38:06,59
DNFSophie DuarteFrankreich Frankreich
DNSDolores ChecaSpanien Spanien

Einzelnachweise und Anmerkungen

  1. Athletics - Progression of outdoor world records, 10.000 m - Women, sport-record.de (englisch), abgerufen am 14. März 2023
  2. Athletics - Progression of outdoor European records, 10.000 m - Women, sport-record.de (englisch), abgerufen am 14. März 2023
  3. 1.500-m-Läuferin Bulut verliert Olympiagold von 2012 (Abeylegesses Vergehen und Konsequenzen sind im letzten Abschnitt des Artikels benannt), sportv2.orf.at 29. März 2017, abgerufen am 19. Februar 2023
  4. IAAF confirms 6-month bans for Lim and Moreira auf espn.com (englisch), 1. Februar 2012, abgerufen am 13. Februar 2020.
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