Beweisarchiv: Mengenlehre

Charakteristikum unendlicher Mengen
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Mächtigkeiten (Kardinalzahlen): lineare Ordnung · Kardinalität und Bijektionen · Potenzmenge
Deskriptive Mengenlehre: Satz von Young
Rechenregeln für Mengenoperationen: Assoziativgesetze · Distributivgesetze · Differenzgesetze · Grundeigenschaften der Inklusion · De Morgansche Regeln für Mengen
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Sätze die in ZF Äquivalent zum Auswahlaxiom sind: Alternative Darstellung des Auswahlaxioms · Wohlordnungssatz · Lemma von Zorn

Durchschnitt mit Differenz

Dieser Beweis kommt aus dem Bereich der Datenbanken und soll zeigen, dass jeder Durchschnitt (INTERSECT) auch mit dem Subtrahieren (MINUS) von Mengen abgebildet werden kann.

Voraussetzung

seien beliebige Mengen.

Behauptung

Beweis

Es ist genau dann, wenn , also gilt weiter genau dann, wenn . Es ist zu zeigen, dass dies äquivalent zu ist. In der Tat gilt bereits im Rahmen der Aussagenlogik die Äquivalenz von und :

  • Es gelte , insbesondere sowohl als auch . Somit ist falsch und sowie schließlich wahr.
  • Es gelte , insbesondere und . Letzteres ist nach De Morgan äquivalent zu . Wegen folgt bzw (doppelte Negation). Insgesamt ergibt sich also .
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