. Es sei die Zerlegung in irreduzible Darstellungen. Wegen der Irreduzibilität ist gleich oder gleich , daher ist (nach Umordnung) . Die direkte Summe der verbleibenden irreduziblen Unterräume, also bilden ein -invariantes Komplement. Wenn ein solches -Komplement ist, so gilt wieder oder . Bei für ein würde die Dimension von zu klein werden, also muss sein. Den Zusatz kann man für die an beteiligten getrennt beweisen. Es sei also
eine
-invariante Linearform.
Bei und wäre der Kern ein echter -invarianter Untervektorraum im Widerspruch zur Irreduziblität von . Bei und wäre eine Bijektion, und dann müsste auf identisch wirken.
. Wir betrachten die
lineare Projektion
zur Zerlegung mit dem -invarianten Komplement . Dabei ist und dazu gibt es eine Linearform
mit . Die Linearform ist -verträglich und leistet das Gewünschte.
. Sei zunächst irreduzibel. Die Räume
und
sind
dual
zueinander, und zwar über die Beziehung
Dabei ist ein Endomorphismus auf . Wir fassen die Inklusion als eine -invariante lineare Abbildung, also als ein Element in , auf. Nach , angewendet auf dieses Element, muss es ein -invariantes mit geben, was bedeutet. Die lineare Abbildung
ist daher nicht die Nullabbildung, und sie ist -invariant als Verknüpfung von zwei -invarianten linearen Abbildungen. Nach Fakt ist eine Streckung, die wir zur Identität normieren können. Somit ist eine -invariante Projektion auf und daher ist
Im allgemeinen Fall führen wir Induktion über die Dimension von . Es sei
ein -invarianter irreduzibler Untervektorraum. Nach der Vorüberlegung ist , wobei ebenfalls -invariant ist. Es ist dann
Aufgrund der Induktionsvoraussetzung ist
mit einem -invarianten Untervektorraum
und daher ist
. Induktion über die Dimension von .