Es sei
(oder
)
ein rechtsseitig
(bzw. linksseitig)
unbeschränktes Intervall
und
eine
Funktion.
Dann heißt Grenzwert
(oder
Limes)
von
für
(bzw.
),
wenn es für jedes
ein
(bzw.
)
gibt mit
für alle
(bzw.
). In diesem Fall schreibt man
(bzw. ).
Es sei ein Intervall,
ein
(uneigentlicher) Randpunkt
von
und
. Es sei eine
stetige Funktion
gegeben. Man sagt, dass das uneigentliche Integral zu für
existiert, wenn der
Grenzwert
existiert. In diesem Fall schreibt man für diesen Grenzwert auch
und nennt dies das uneigentliche Integral von
nach
Es sei ein Intervall mit den beiden
(uneigentlichen) Randpunkten
und
von
. Es sei eine
stetige Funktion
gegeben. Man sagt, dass das (beidseitig) uneigentliche Integral
existiert, wenn für ein die beiden einseitig
uneigentlichen Integrale
existieren. In diesem Fall setzt man
und nennt dies das uneigentliche Integral zu von
nach
.
Die Riemannsche -Funktion ist für
mit
durch
definiert.
Für
,
,
heißt die
Funktion
die Fakultätsfunktion.
Sei ein
reeller Vektorraum.
Ein Skalarprodukt auf
ist eine Abbildung
mit folgenden Eigenschaften:
- Es ist
für alle
,
und ebenso in der zweiten Komponente.
-
- Es ist
für alle
.
-
- Es ist
für alle
und
genau dann, wenn
ist.
Ein reeller, endlichdimensionaler Vektorraum, der mit einem Skalarprodukt versehen ist, heißt euklidischer Vektorraum.
Sei ein
komplexer Vektorraum.
Ein Skalarprodukt auf
ist eine Abbildung
mit folgenden Eigenschaften:
- Es ist
für alle
,
und
für alle
,
.
-
- Es ist
für alle
.
-
- Es ist
für alle
und
genau dann, wenn
ist.
Das auf dem durch
- :=\sum _{i=1}^{n}u_{i}{\overline {v_{i}}}\,}
gegebene Skalarprodukt heißt (komplexes) Standardskalarprodukt.
Sei ein
Vektorraum
über
mit einem
Skalarprodukt
. Dann nennt man zu einem Vektor
die reelle Zahl
die Norm von .
Sei ein
Vektorraum
über
mit einem
Skalarprodukt
. Zu zwei Vektoren
nennt man
den Abstand zwischen
und
.
Es seien
und
euklidische Vektorräume
und sei
eine
lineare Abbildung. Dann heißt eine Isometrie, wenn für alle
gilt:
Sei eine Menge. Eine Abbildung
heißt Metrik
(oder Distanzfunktion),
wenn für alle
die folgenden Bedingungen erfüllt sind:
genau dann, wenn
ist (Definitheit),
(Symmetrie), und
(Dreiecksungleichung).
Ein metrischer Raum ist ein Paar , wobei
eine Menge und
eine Metrik ist.
Sei ein
metrischer Raum,
und
eine positive reelle Zahl. Es ist
die offene und
die
abgeschlossene
-Kugel um
.
Sei ein
metrischer Raum. Eine Teilmenge
heißt offen
(in
),
wenn für jedes
ein
mit
existiert.
Sei ein
metrischer Raum. Eine Teilmenge
heißt abgeschlossen, wenn das
Komplement
offen
ist.
Eine
Teilmenge
eines
metrischen Raumes
heißt beschränkt, wenn es eine
reelle Zahl
mit
gibt.
Sei ein
metrischer Raum und sei
eine
Folge
in
. Man sagt, dass die Folge gegen
konvergiert, wenn folgende Eigenschaft erfüllt ist.
Zu jedem
,
,
gibt es ein
derart, dass für alle
die Beziehung
gilt. In diesem Fall heißt der Grenzwert oder der Limes der Folge. Dafür schreibt man auch
Wenn die Folge einen Grenzwert besitzt, so sagt man auch, dass sie konvergiert (ohne Bezug auf einen Grenzwert), andernfalls, dass sie divergiert.
Sei ein
metrischer Raum
und sei
eine
Folge
in
. Ein Punkt
heißt Häufungspunkt der Folge, wenn es für jedes
unendlich viele Folgenglieder
mit
gibt.
Sei ein
metrischer Raum
und sei
eine
Folge
in
. Zu jeder
streng wachsenden
Abbildung
,
,
heißt die Folge
eine Teilfolge der Folge.
Seien
und
metrische Räume,
eine
Abbildung
und
.
Die Abbildung
heißt stetig in
, wenn für jedes
ein
derart existiert, dass
gilt. Die Abbildung heißt stetig, wenn sie stetig in
für jedes
ist.
Zwei
metrische Räume
und
heißen homöomorph, wenn es eine
bijektive
stetige Abbildung
gibt, deren
Umkehrabbildung
ebenfalls stetig ist.
Eine Funktion
die man als eine Summe der Form
mit
schreiben kann, wobei nur endlich viele
sind, heißt polynomiale Funktion.
Sei ein
metrischer Raum und
eine Teilmenge. Ein Punkt
heißt Berührpunkt von
, wenn zu jedem
der Durchschnitt
Sei ein
metrischer Raum und
eine Teilmenge. Die Menge aller
Berührpunkte
von
heißt der Abschluss von
. Er wird mit
bezeichnet.
Sei ein
metrischer Raum, sei
eine Teilmenge und sei
ein
Berührpunkt von
. Es sei
eine
Abbildung
in einen weiteren metrischen Raum . Dann heißt
der
Grenzwert
(oder
Limes)
von
in
, wenn es für jedes
ein
gibt mit der folgenden Eigenschaft: Für jedes
ist
.
In diesem Fall schreibt man
Ein
metrischer Raum
heißt zusammenhängend, wenn es genau zwei Teilmengen von gibt
(nämlich
und
selbst),
die sowohl
offen
als auch
abgeschlossen
sind.
Ein nichtleerer
metrischer Raum
heißt wegzusammenhängend, wenn es zu je zwei Punkten
eine
stetige Abbildung
mit
und
gibt.
Es sei
eine
Abbildung
zwischen den
metrischen Räumen
und
. Dann heißt
gleichmäßig stetig, wenn es zu jedem
ein
gibt mit folgender Eigenschaft: Für alle
mit
ist
.
Es sei
eine
Abbildung
zwischen den
metrischen Räumen
und
. Die Abbildung heißt Lipschitz-stetig, wenn es eine
reelle Zahl
mit
für alle gibt.
Es sei
eine
Abbildung
zwischen den
metrischen Räumen
und
. Dann heißt
stark kontrahierend, wenn es eine nichtnegative
reelle Zahl
gibt mit
für alle .
Es sei eine Menge und
eine
Abbildung.
Ein Element
mit
heißt Fixpunkt der Abbildung.
Eine
Folge
in einem
metrischen Raum
heißt Cauchy-Folge, wenn folgende Bedingung erfüllt ist.
Zu jedem
,
,
gibt es ein
derart, dass für alle
die Beziehung
gilt.
Ein
metrischer Raum heißt vollständig, wenn jede
Cauchy-Folge in
konvergiert.
Eine Teilmenge
heißt kompakt, wenn sie
abgeschlossen
und
beschränkt
ist.
Es sei ein
reelles
Intervall,
ein
euklidischer Vektorraum
und
eine
Abbildung. Dann heißt in
differenzierbar, wenn der
Limes
existiert. Dieser Limes heißt dann die Ableitung von in
und wird mit
bezeichnet.
Es sei ein
reelles
Intervall,
ein
euklidischer Vektorraum
und
eine
Abbildung. Dann heißt differenzierbar, wenn
in jedem Punkt
differenzierbar
ist. Die Abbildung
heißt dann die Ableitung von .
Es sei ein
kompaktes Intervall
und
eine Abbildung. Zu einer Unterteilung
nennt man
den zugehörigen Streckenzug.
Zu einer Punktfolge
nennt man
die Gesamtlänge des Streckenzugs .
Es sei ein
kompaktes Intervall
und
eine Abbildung. Dann nennt man
die Kurvenlänge von . Wenn
endlich ist, so heißt die Kurve
rektifizierbar.
Es sei ein
endlichdimensionaler
reeller Vektorraum,
ein
reelles
Intervall
und
eine
offene Menge.
Dann nennt man eine
Abbildung
ein Vektorfeld
(auf ).
Es sei eine
offene Teilmenge
in einem
euklidischen Vektorraum,
ein stetiges Vektorfeld und
eine stetig differenzierbare Kurve. Dann heißt
das
Wegintegral
zum Vektorfeld längs des Weges
.
Es sei ein
endlichdimensionaler
reeller Vektorraum,
ein
reelles Intervall,
eine
offene Menge
und
ein
Vektorfeld
auf . Dann nennt man
die gewöhnliche Differentialgleichung
(oder gewöhnliches Differentialgleichungssystem)
zum
Vektorfeld
.
Es sei ein
endlichdimensionaler
reeller Vektorraum,
ein
reelles Intervall,
eine
offene Menge
und
ein
Vektorfeld
auf . Zur
gewöhnlichen Differentialgleichung
heißt eine Abbildung
auf einem
offenen (Teil)Intervall
eine Lösung der Differentialgleichung, wenn folgende Eigenschaften erfüllt sind.
- Es ist
für alle
.
- Die
Abbildung
ist differenzierbar.
- Es ist
für alle
.
Es sei ein
endlichdimensionaler
reeller Vektorraum,
ein
reelles Intervall,
eine
offene Menge
und
ein
Vektorfeld
auf . Es sei
gegeben. Dann nennt man
das Anfangswertproblem zur
gewöhnlichen Differentialgleichung
mit der Anfangsbedingung
.
Es sei ein
endlichdimensionaler
reeller Vektorraum,
ein
reelles Intervall,
eine
offene Menge
und
ein
Vektorfeld
auf . Es sei
vorgegeben. Dann nennt man eine
Abbildung
auf einem
Intervall
mit
eine Lösung des Anfangswertproblems
wenn eine
Lösung der Differentialgleichung
ist und wenn zusätzlich
gilt.
Es sei
eine
offene Teilmenge
in einem
endlichdimensionalen
reellen Vektorraum
,
ein
Intervall
und es sei
eine Funktion. Dann heißt das Vektorfeld
ein Zentralfeld.
Es sei
ein
offenes Intervall,
offen
und
eine Funktion. Dann nennt man den Ausdruck
eine Differentialgleichung der Ordnung .
Es sei
ein
offenes reelles Intervall.
Eine
Differentialgleichung
der Form
wobei
eine Matrix ist, deren Einträge allesamt Funktionen
sind, heißt homogene lineare gewöhnliche Differentialgleichung oder homogenes lineares gewöhnliches Differentialgleichungssystem.
Es sei
ein
offenes reelles Intervall.
Eine
Differentialgleichung
der Form
wobei
eine Matrix ist, deren Einträge allesamt Funktionen
sind und wobei
eine Abbildung ist, heißt inhomogene lineare gewöhnliche Differentialgleichung oder inhomogenes lineares gewöhnliches Differentialgleichungssystem. Die Abbildung heißt dabei Störabbildung.
Eine Differentialgleichung der Form
wobei
eine
Matrix
mit Einträgen
ist, heißt homogene lineare gewöhnliche Differentialgleichung mit konstanten Koeffizienten oder homogenes lineares gewöhnliches Differentialgleichungssystem mit konstanten Koeffizienten.
Es sei
ein
offenes Intervall.
Eine
Differentialgleichung
der Form
wobei
eine
Matrix
mit Einträgen
ist und
eine Abbildung, heißt inhomogene lineare gewöhnliche Differentialgleichung mit konstanten Koeffizienten oder inhomogenes lineares gewöhnliches Differentialgleichungssystem mit konstanten Koeffizienten.
Es sei
mit
eine lineare gewöhnliche Differentialgleichung mit konstanten Koeffizienten. Dann nennt man das charakteristische Polynom
auch das charakteristische Polynom der Differentialgleichung.
Es sei
mit
ein homogenes lineares gewöhnliches Differentialgleichungssystem mit konstanten Koeffizienten. Dann heißt eine Basis des Lösungsraumes ein Fundamentalsystem von Lösungen dieses Systems.
Seien
und
endlichdimensionale normierte Vektorräume,
eine offene Teilmenge, und
eine Abbildung. Weiter sei
ein Punkt und
ein fixierter Vektor. Dann heißt
differenzierbar in
in Richtung
, falls der
Grenzwert
Seien
und
endlichdimensionale
-Vektorräume
sei
eine
offene Teilmenge,
sei
eine Abbildung und
ein fixierter Vektor. Dann heißt
differenzierbar in Richtung
, falls
in jedem Punkt
in Richtung
differenzierbar
ist. In diesem Fall heißt die Abbildung
die Richtungsableitung von in Richtung
.
Sei
offen und sei eine Abbildung
durch
gegeben. Es sei
ein Punkt. Für fixierte Indizes
und
betrachten wir die Abbildung
derart sei, dass
gilt)
als Funktion in einer Variablen, wobei die übrigen Variablen
,
,
fixiert seien. Ist diese Funktion in
differenzierbar,
so heißt
partiell differenzierbar in
bezüglich der Koordinate
. Man bezeichnet diese Ableitung
(welche ein Element in
ist)
mit
und nennt sie die -te partielle Ableitung von
in
.
Die Abbildung heißt partiell differenzierbar im Punkt
, falls für alle
und
die partiellen Ableitungen in
existieren. Die
-te partielle Ableitung von
in
wird mit
bezeichnet.
Sei
offen
und sei eine
Abbildung
gegeben. Dann heißt partiell differenzierbar, wenn
in jedem Punkt
partiell differenzierbar
ist. In diesem Fall heißt die Abbildung
die -te partielle Ableitung von
.
Sei
offen
und sei eine
Abbildung
gegeben, die in
partiell differenzierbar
sei. Dann heißt die Matrix
die Jacobi-Matrix zu im Punkt
.
Es seien
und
endlichdimensionale
-Vektorräume,
eine
Abbildung
auf einer offenen Menge
und
Vektoren in
. Man sagt, dass die höhere Richtungsableitung von
in Richtung
existiert, wenn die höhere Richtungsableitung in Richtung
existiert und davon die
Richtungsableitung
in Richtung
existiert. Sie wird mit
bezeichnet.
Es seien
und
endlichdimensionale
-Vektorräume
und
eine
Abbildung
auf einer
offenen Menge.
Man sagt, dass
-mal stetig differenzierbar ist, wenn für jede Auswahl
von
Vektoren aus
die
höhere Richtungsableitung
in Richtung existiert und
stetig
ist.
Es seien
und
endlichdimensionale
-Vektorräume,
eine
offene Menge
und
eine Abbildung. Dann heißt
differenzierbar
(oder total differenzierbar)
im Punkt
,
wenn es eine
-lineare Abbildung
mit der Eigenschaft
gibt, wobei
eine in
stetige Abbildung
mit
ist und die Gleichung für alle
mit
gilt.
Diese lineare Abbildung heißt, falls sie existiert, das (totale) Differential von
an der Stelle
und wird mit
bezeichnet.
Sei ein
metrischer Raum und
eine
Funktion.
Man sagt, dass in einem Punkt
ein lokales Maximum besitzt, wenn es ein
derart gibt, dass für alle
mit
die Abschätzung
gilt. Man sagt, dass in
ein lokales Minimum besitzt, wenn es ein
derart gibt, dass für alle
mit
die Abschätzung
gilt.
Sei ein
metrischer Raum und
eine
Funktion.
Man sagt, dass in einem Punkt
ein isoliertes lokales Maximum besitzt, wenn es ein
derart gibt, dass für alle
mit
und
die Abschätzung
gilt. Man sagt, dass in
ein isoliertes lokales Minimum besitzt, wenn es ein
derart gibt, dass für alle
mit
und
die Abschätzung
gilt.
Sei ein
Körper
und
ein
-Vektorraum.
Dann heißt der
Homomorphismenraum
der Dualraum zu .
Es sei ein
Körper
und
ein
-Vektorraum. Eine Abbildung
heißt Bilinearform, wenn für alle
die induzierten Abbildungen
und für alle
die induzierten Abbildungen
-linear
sind.
Sei ein
Körper
und sei
ein
-Vektorraum.
Eine
Bilinearform
heißt nicht ausgeartet, wenn für alle , die induzierten Abbildungen
und für alle , die induzierten Abbildungen
nicht die Nullabbildung sind.
Sei ein
euklidischer Vektorraum,
offen
und
eine in
differenzierbare Funktion.
Dann nennt man den eindeutig bestimmten Vektor
mit
für alle
den Gradienten von
in
. Er wird mit
bezeichnet.
Zu einer Funktion
wobei ein
metrischer Raum
sei, nennt man zu
die Menge
die Niveaumenge zu zum Wert
.
Sei ein
endlichdimensionaler
reeller Vektorraum,
offen
und
eine
differenzierbare Funktion.
Dann heißt
ein kritischer Punkt von
(oder ein stationärer Punkt),
wenn
ist. Andernfalls spricht man von einem regulären Punkt.
Es sei ein
endlichdimensionaler
reeller Vektorraum,
eine
offene Menge
und
eine zweimal
stetig differenzierbare Funktion. Zu
heißt die
Abbildung
die Hesse-Form im Punkt
.
Es sei ein
endlichdimensionaler
reeller Vektorraum,
eine
offene Menge
und
eine zweimal
stetig differenzierbare Funktion. Es sei eine
Basis
,
,
von
gegeben mit den zugehörigen
Richtungsableitungen
,
.
Zu
heißt dann die
Matrix
die Hesse-Matrix zu im Punkt
bezüglich der gegebenen Basis.
Es sei ein
Körper,
ein
endlichdimensionaler
-Vektorraum
und
eine
Bilinearform
auf
. Es sei
eine
Basis
von
. Dann heißt die
-Matrix
die Gramsche Matrix von bezüglich dieser Basis.
Es sei ein
Körper,
ein
-Vektorraum
und
eine
Bilinearform
auf
. Die Bilinearform heißt symmetrisch, wenn
für alle
gilt.
Es sei ein
reeller Vektorraum
mit einer
symmetrischen
Bilinearform
. Diese Bilinearform heißt
- positiv definit, wenn
für alle
,
ist.
- negativ definit, wenn
für alle
,
ist.
- positiv semidefinit, wenn
für alle
ist.
- negativ semidefinit, wenn
für alle
ist.
- indefinit, wenn
weder positiv semidefinit noch negativ semidefinit ist.
Es sei ein
endlichdimensionaler
reeller Vektorraum
mit einer
symmetrischen
Bilinearform
. Man sagt, dass eine solche Bilinearform den Typ
besitzt, wobei
und
ist.
Es sei
eine
offene
Teilmenge,
eine -mal
stetig-differenzierbare Funktion
und
.
Dann heißt
das Taylor-Polynom vom Grad
zu
in
.
Es seien
und
endlichdimensionale
reelle Vektorräume
und
und
offene
Teilmengen. Eine
Abbildung
heißt
-Diffeomorphismus,
wenn
bijektiv
und
-mal
stetig differenzierbar
ist, und wenn die
Umkehrabbildung
ebenfalls -mal stetig differenzierbar ist.
Seien
und
endlichdimensionale
reelle Vektorräume,
sei
offen,
sei
und sei
eine in
differenzierbare Abbildung.
Dann heißt
ein regulärer Punkt von
, wenn
ist. Andernfalls heißt ein kritischer Punkt oder ein singulärer Punkt.
Zu einer Abbildung
zwischen zwei Mengen
und
heißt zu
die Menge
die Faser von über
.
Seien
und
endlichdimensionale
reelle Vektorräume,
es sei
offen
und sei
eine
stetig differenzierbare Abbildung.
Es sei
ein Punkt, in dem das
totale Differential
surjektiv
sei, und sei
die
Faser
von
durch
. Dann nennt man
den Tangentialraum an die Faser in
.
Es sei ein
endlichdimensionaler
reeller Vektorraum,
ein
reelles Intervall,
eine
offene Menge
und
ein
Vektorfeld
auf . Man sagt, dass das Vektorfeld
einer Lipschitz-Bedingung genügt, wenn es eine
reelle Zahl
gibt mit
für alle und
.
Es sei ein
endlichdimensionaler
reeller Vektorraum,
ein
reelles Intervall,
eine
offene Menge
und
ein
Vektorfeld
auf . Man sagt, dass das Vektorfeld
lokal einer Lipschitz-Bedingung genügt, wenn es zu jedem Punkt
eine offene Umgebung
derart gibt, dass das auf eingeschränkte Vektorfeld einer
Lipschitz-Bedingung
genügt.
Es sei eine Menge,
ein
metrischer Raum
und
()
eine
Folge
von
Abbildungen. Man sagt, dass die Abbildungsfolge punktweise konvergiert, wenn für jedes
die
Folge
konvergiert.
Es sei eine Menge,
ein
metrischer Raum
und
()
eine
Folge
von
Abbildungen, die
punktweise konvergiert.
Dann nennt man die Abbildung
die Grenzabbildung der Abbildungsfolge.
Es sei eine Menge,
ein
metrischer Raum
und
()
eine
Folge
von
Abbildungen. Man sagt, dass die Abbildungsfolge gleichmäßig konvergiert, wenn es eine Abbildung
derart gibt, dass es zu jedem ein
gibt mit
Sei ein
euklidischer Vektorraum,
offen
und
eine differenzierbare Funktion. Dann nennt man die Abbildung
das zugehörige Gradientenfeld.