Giro d’Italia 2024/15. Etappe
Die 15. Etappe des Giro d’Italia 2024 findet am 19. Mai 2024 statt. Sie stellt mit einer Länge von 222 Kilometern den Längsten Abschnitt der 107. Austragung des italienischen Etappenrennens dar. Nach dem Start in Manerba del Garda müssen unter anderen Anstiegen auch der Passo del Mortirolo und Passo di Foscagno passiert werden, ehe das Ziel in Livigno unweit des Passo d’Eira bei der Bergstation Mottolino (2385 m) erreicht wird. Nach der Etappe werden die Fahrer insgesamt 2395,8 Kilometer zurückgelegt haben, was 70,45 % der Gesamtdistanz entspricht. Die Organisatoren der Rundfahrt bewerteten die Schwierigkeit der Etappe mit fünf von fünf Sternen.
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Allgemeines | |||
Etappe | 15. Etappe، Giro d’Italia 2024 | ||
Streckentyp | ![]() | ||
Datum | 19. Mai 2024 | ||
Etappenlänge | 222 km | ||
Land | ![]() | ||
Start | Manerba del Garda | ||
Ziel | Livigno | ||
Höhenmeter | 5.400 m | ||
◀14. Etappe | 16. Etappe▶ | ||
Dokumentation ![]() |
Im Anschluss an die 15. Etappe folgt der zweite Ruhetag, der in Livigno abgehalten wird.
Streckenverlauf
Der neutralisierte Start erfolgt in Manerba del Garda vor dem Porto Torchio. Über die Via del Rio, Via degli Alpini, Viale della Rimembranza und Via Valtenesi gelangen die Fahrer auf die SP572, auf der das Rennen bei Raffa nach 7900 Metern freigegeben wird.
Nach dem offiziellen Start führt die Strecke nach Tormini und Vobarno, von wo aus die Fahrer dem Chiese stromaufwärts folgen. Bei Nozza biegt die Strecke links ab und führt nach Lodrino (737 m), wo bei Kilometer 37,7 eine Bergwertung der 3. Kategorie abgenommen wird. Die anschließende Abfahrt leitet die Fahrer nach Brozzo, ehe die Straße auf der weiteren Fahrt Richtung Norden erneut zu steigen beginnt. Kurz darauf verlassen sie die breite SP345 und nehmen den 13,9 Kilometer langen Colle San Zeno (1418 m) in Angriff, der eine durchschnittliche Steigung von 6,6 % aufweist, wobei sich längere steilere Passagen mit kürzeren flacheren abwechseln. Auf der Kuppe wird bei Kilometer 64,7 eine Bergwertung der 2. Kategorie abgenommen, ehe eine schmale Abfahrt nach Pisogne folgt. Die Fahrer befinden sich nun im Valcamonica und folgen dem Oglio stromaufwärts, wobei sie Darfo, Breno und Sellero durchfahren, ehe in Malonno bei Kilometer 130,3 der erste Zwischensprint ausgefahren wird. Kurz nach Edolo erfolgt die Auffahrt auf den Passo del Mortirolo, der auf einer Länge von 12,6 Kilometern eine durchschnittliche Steigung von 7,6 % aufweist. Auf den letzten zwei Kilometern beträgt die Durchschnittssteigung rund 10 %, wobei Rampen von bis zu 16 % absolviert werden müssen. Auf der Passhöhe, die nach 155,4 Kilometern überquert wird, wird eine Bergwertung der 1. Kategorie abgenommen. Die anschließende Abfahrt führt über eine schmale und kurvenreiche Straße nach Grosio, ehe die Fahrer im Veltlin der Adda stromaufwärts Richtung Norden folgen. Hier steigt die Straße leicht an und führt bis kurz vor Bormio, wo die Strecke links abbiegt. Nun folgt die Auffahrt nach Le Motte (1422 m), wo der zweite Zwischensprint ausgefahren wird, ehe kurz darauf in Isolaccia der dritte Zwischensprint erfolgt. Die beiden Wertungen werden 28,2 bzw. 24,4 Kilometer vor dem Ziel abgenommen.
Nach dem letzten Zwischensprint nehmen die Fahrer den Passo di Foscagno (2291 m) in Angriff. Dieser weist auf einer Länge von 15 Kilometern eine durchschnittliche Steigung von 6,4 % auf und wird erst 8,7 Kilometer vor dem Ziel überquert. Auf der Passhöhe wird eine Bergwertung der 1. Kategorie abgenommen, ehe eine kurze Zwischenabfahrt folgt. Auf den letzten 7,4 Kilometern beginnt die Straße erneut anzusteigen und führt im Schnitt mit 7,7 % zum Ziel, das sich auf einer Höhe von 2385 Metern bei der Bergstation Mottolino befindet. Der Schlussanstieg lässt sich dabei in zwei Teile aufteilen. Zunächst führen die ersten 2,9 Kilometer auf der breiten SS301 auf den Passo d’Eira (2210 m), ehe die Fahrer links auf eine kleine Nebenstraße abbiegen. Diese weist auf den letzten 1,8 Kilometern eine durchschnittliche Steigung von 9,5 % auf und beinhaltet maximale Steigungsprozente von bis zu 19 %. Der Schlussanstieg gilt ebenfalls als Anstieg der 1. Kategorie.[1]
Ort | Kilometer | Länge (km) | Höhe (m) | Ø Steigung | max. Steigung | |
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neutralisierter Start | Manerba del Garda (Porto Torchio) | −7,9 | ||||
offizieller Start | Raffa (SP572) | 0 | ||||
Bergwertung (3. Kategorie) | Lodrino | 37,7 | 737 | |||
Bergwertung (2. Kategorie) | Colle San Zeno | 64,7 | 13,9 | 1418 | 6,6 % | 14 % |
Zwischensprint (S) | Malonno | 130,3 | ||||
Bergwertung (1. Kategorie) | Passo del Mortirolo | 155,4 | 12,6 | 1854 | 7,6 % | 16 % |
Zwischensprint (I) | Le Motte | 193,2 | ||||
Zwischensprint (S) | Isolaccia | 197,6 | ||||
Bergwertung (1. Kategorie) | Passo di Foscagno | 213,3 | 15 | 2291 | 6,4 % | 11 % |
Bergwertung (1. Kategorie) | Mottolino (Livigno) | 222 | 4,7 | 2385 | 7,7 % | 19 % |
Ziel | Mottolino (Livigno) | 222 |
Ergebnis
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Quelle: ProCyclingStats |
Gesamtstände
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Quelle: ProCyclingStats |
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Einzelnachweise
- Stage 15 of the Giro d’Italia 2024: Manerba del Garda, Livigno (Mottolino). Abgerufen am 27. April 2024 (englisch).
Weblinks
- Giro d’Italia 2024/15. Etappe in der Datenbank von ProCyclingStats.com