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Irrationalität
Annahme: .
Demnach muss es eine Darstellung von mit geben mit und .
Dann gilt:
(*)
Also ergibt die linke Seite des Terms eine ganze Zahl. Folglich muss auch die rechte Seite eine ganze Zahl sein:
Dies ist fast die geometrische Reihe. Weil die obenstehende Reihe aber bei statt bei beginnt, muss der Wert des ersten Reihenelements abgezogen werden und konvergiert damit gegen :
Also gilt
Dies ist nun ein Widerspruch, denn die rechte Seite des Terms (*) kann keine ganze Zahl sein, wenn sie (echt) größer ist und (echt) kleiner als ist.
Also kann nicht rational sein.
Quadratische Irrationalität
Gäbe es mit , so dass ist, so wäre
Also muss eine ganze Zahl sein.
Also ist , wenn hinreichend groß ist.
Damit wäre . (Widerspruch)
Positive ganzzahlige Potenzen von e sind irrational
Annahme: Für eine positive ganze Zahl sei .
Sei nun das -te Niven-Polynom und
- .
Demzufolge ist .
- .
Also muss eine positive ganze Zahl sein.
Wegen geht der Linksterm aber gegen null für . (Widerspruch)
Wäre rational, so wäre auch rational.
Transzendenz
Unter der Annahme gibt es eine Gleichung , mit und ,
die als Lösung besitzt. Sei nun und
Für variables sei und für variables sei
- und
- gilt für und somit auch
Man wähle die Primzahl nun so groß, dass und ist.
Es ist:
Für besitzt den Linearfaktor . Daher ist
Aber . (Widerspruch)
Wikipedia-Verweise
Irrationale Zahl · Transzendente Zahl · Eulersche Zahl · Beweis der Irrationalität der eulerschen Zahl