Deutsche Fünfkampf-Meisterschaft 1968/69

Die Deutsche Fünfkampf-Meisterschaft 1968/69 war eine Billard-Turnierserie und fand zum zwölften Mal vom 30. Januar bis zum 2. Februar in Hannover statt.

12. Deutsche Fünfkampf-Meisterschaft 1968/69
Der Sieger Siegfried Spielmann
Turnierdaten
Turnierart: DeutschlandDeutsche MeisterschaftDeutschland
Turnierformat: Round Robin
Ausrichter: DBB
Turnierdetails
Austragungsort: BC Hannover,
Hannover
Eröffnung: 30. Januar 1969
Endspiel: 2. Februar 1969
Teilnehmer: 4
Titelverteidiger: Siegfried Spielmann
Sieger: Siegfried Spielmann
2. Finalist: Dieter Müller
3. Platz: Peter Sporer
Preisgeld: Amateurmeisterschaft
Rekorde
Bester GD: 215,56 (VGD) Dieter Müller
Bester ED: 314,28 (BVED) Dieter Müller
Höchstserie (HS): -
Spielstätte auf der Karte
1964/65 1974/75
Veranstaltungsort: Hannover

Geschichte

In Hannover fand im Fünfkampf eine Rekordmeisterschaft statt. Allen voran bei den Leistungen stach der Berliner Dieter Müller, der am Finaltag seinen 26. Geburtstag feiern konnte, heraus. In den Cadre-Disziplinen und im Einband verbesserte er alle alten Rekorde erheblich. Zum Sieg reichte es dennoch nicht, da Altmeister Siegfried Spielmann noch einmal alle seine Routine in die entscheidenden Matches warf.

Berechnet wurde der VGD erstmals durch ein neu ausgearbeitetes Spielsystem, die sogenannte Portugiesische Tabelle. Diese sollte gerechter sein und verhalf Müller auch zu seinem Rekordergebnis. Platz drei belegte der Münchener Peter Sporer.

Modus

Reihenfolge der Endrechnung in der Abschlusstabelle:

  1. MP = Matchpunkte
  2. PP = Partiepunkte
  3. VGD = Verhältnismäßiger Generaldurchschnitt
  4. BVED = Bester Einzel Verhältnismäßiger Durchschnitt

Bei der Berechnung des VGD wurde die Portugiesische Tabelle von 1965 angewendet.

In der Endtabelle wurden die erzielten Matchpunkte vor den Partiepunkten und dem VGD gewertet.

Abschlusstabelle

Legende
Abk.Bedeutung
Pkt.erzielte Punkte
Aufn.benötigte Aufnahmen
EDEinzeldurchschnitt
GDGeneraldurchschnitt
VGDVerhältnismässiger Generaldurchschnitt
BMDBester Mannschaftsdurchschnitt
BEDBester Einzeldurchschnitt
BSDBester Satzdurchschnitt
BEVDBester Einzel Verhältnismässiger Durchschnitt
HSHöchstserie
MPMatch Points
PPPartie Punkte
G-U-VGewonnen-Unentschieden-Verloren
SVSatzverhältnis
WRPWeltranglistenpunkte
1. Platz (Gold)
2. Platz (Silber)
3. Platz (Bronze)
Bester GD des Turniers/Runde
Bester VGD des Turniers/Runde
Bester ED des Turniers/Runde
Bester BVGD des Turniers/Runde
Beste HS des Turniers/Runde
(Evtl. finden nicht alle Begriffe Anwendung oder einige sind nicht aufgeführt. Diese können in der Liste der Karambolage-Begriffe nachgesehen werden.)
Endklassement[1][2]
PlatzNameMPPPVGDBVED
1Siegfried Spielmann (Düsseldorf)6:023:7116,31183,51
2Dieter Müller (Berlin)4:220:10215,56314,28
3Peter Sporer (München)2:412:1863,6972,06
4Klaus Hose (Altenessen)0:65:2563,89-

Disziplintabellen

Freie Partie (500 Punkte)
PlatzNameMPPkte.Aufn.GDBEDHS
1Siegfried Spielmann6:015008187,50500,00500
2Klaus Hose4:2100010100,00166,66406
3Peter Sporer2:4831992,33166,66293
4Dieter Müller0:62811321,61-166
Cadre 47/2 (400 Punkte)
PlzNameMPPkte.Aufn.GDBEDHS
1Dieter Müller6:012001866,66100,00275
2Peter Sporer4:28862338,5244,44197
3Siegfried Spielmann1:58912634,2633,33140
4Klaus Hose1:59043129,1633,33119
Einband (200 Punkte)
PlzNameMPPkte.Aufn.GDBEDHS
1Dieter Müller6:06006010,0012,5059
2Siegfried Spielmann4:25151074,815,4029
3Peter Sporer2:44761174,064,2528
4Klaus Hose0:64561124,07-29
Cadre 71/2 (300 Punkte)
PlatzNameMPPkte.Aufn.GDBEDHS
1Siegfried Spielmann6:09002634,6150,00239
2Dieter Müller4:28551847,5060,00183
3Peter Sporer2:44842916,6830,00178
4Klaus Hose0:65022321,82-113
Dreiband (60 Punkte)
PlatzNameMPPkte.Aufn.GDBEDHS
1Siegfried Spielmann6:01802290,7861,0526
2Dieter Müller4:21561990,7831,11111
3Peter Sporer2:41342410,5560,5457
4Klaus Hose0:61342930,457-6

Einzelnachweise

  1. Helmut Schulz: Deutsche Billard-Zeitung. Band 47, Nr. 3. Krefeld März 1969, S. 35–36.
  2. Dieter Haase, Heinrich Weingartner: Enzyklopädie des Billardsports. 1. Auflage. Band 3. Verlag Heinrich Weingartner, Wien 2009, ISBN 978-3-200-01489-3, S. 13451346.
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