Phenylalanin-Hydroxylase
Basisdaten und Verweise
Namen:Phenylalanin-Hydroxylase (PAH), Phenylalanin-4-Hydroxylase, Phenylalanin-4-Monooxygenase
EC-Nr.:1.14.16.1
Enzym-DB:EC->PDB, KEGG, BRENDA
Gen:PAH
Locus:12q24.1
Gen-DB:KEGG, OMIM, Entrez, GNF

Die Phenylalanin-Hydroxylase katalysiert die Hydroxylierung der essentiellen proteinogenen Aminosäure L-Phenylalanin zu L-Tyrosin unter Beteiligung von Tetrahydrobiopterin (BH4) und molekularem Sauerstoff. Ein Enzymdefekt ist die Ursache der Phenylketonurie.

Stoffwechselwege

Reaktionen

L-Phenylalanin + Tetrahydrobiopterin + Sauerstoff L-Tyrosin + 4a-Hydroxytetrahydrobiopterin

Kofaktoren

Eisen.

Regulation, Inhibitoren und Aktivatoren

  • Inhibition durch Tryptophan, Tyrosin
  • Aktivierung durch Phenylalanin (kooperativer Effekt), Lysolecithin und Phospholipide, cAMP-abhängige Proteinkinase (Phosphorylierung)

Expressionsmuster

Leber, Niere.

Subzelluläre Lokalisation

Zytosol.

Protein-Struktur und Funktion

Das Enzym besteht aus zwei Dimeren, also insgesamt vier Untereinheiten. Jede Untereinheit besteht aus 452 Aminosäuren. Es bestehen strukturelle Verwandschaften zur Tryptophan-Hydroxylase (EC 1.14.16.4) und zur Tyrosin-Hydroxylase (EC 1.14.16.2).

Gen

Das Gen PAH liegt auf dem langen Arm von Chromosom 12 (12q24.1).

Erkrankungen



Haben Ihnen die Informationen in diesem Kapitel nicht weitergeholfen?
Dann hinterlassen Sie doch einfach eine Mitteilung auf der Diskussionsseite und helfen Sie somit das Buch zu verbessern.

This article is issued from Wikibooks. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. Additional terms may apply for the media files.