zugesellen

Verb

Worttrennung:

zu·ge·sel·len, Präteritum: ge·sell·te zu, Partizip II: zu·ge·sellt

Aussprache:

IPA: [ˈt͡suːɡəˌzɛlən]

Hörbeispiele:  zugesellen ^(Info)

Bedeutungen:

[1] gehoben, reflexiv: hinzukommen (als Gleicher/Gleiches unter Gleichen)

[2] als Partner/Kamerad (Geselle) zur Seite stellen

Herkunft:

gebildet aus der Partikel zu als Verbzusatz und dem Verb gesellen

Sinnverwandte Wörter:

[1] anschließen, beigesellen, beiwohnen, dabeisein, danebenstellen, dazukommen, hinzukommen, hinzutreten

[2] beigeben, beistellen, paaren, zuordnen, zuweisen

Gegenwörter:

[1] weggehen

Beispiele:

[1] „Im ‚Hasenroman‘ erzählt Jammes das Leben Langohrs, der den heiligen Franz findet und ihm folgt. Wolf und Lamm, Hund und Taube leben einträchtig mit Franz; der Hase darf sich ihnen zugesellen und auf die Worte des Heiligen hören.“^[1]

[1] „Beide werden wie Toscanini Opern und Konzerte zu leiten haben, und im Konzertsaal werden sich ihnen noch Arthur Rodzinski und Pierre Monteux mit je einer Matinee zeitgenössischer u. französischer Musik zugesellen.“^[2]

[1] „Bei den zarteren Naturen, namentlich den Frauen, wird der Vorstellung, dass Jesus auferstanden, sich sogleich der Gedanke zugesellt haben, dass er auch zu gut gewesen sei, um so schmählich unterzugehn.“^[3]

[2] Der Wallach soll nicht alleine auf der Weide stehen, morgen wird ihm ein Shetlandpony zugesellt.

[2] „Wenn sie dich aber zwingen wollen mir Wesen als Genossen zuzugesellen, von denen du nichts weißt, so gehorche ihnen nicht.“^[4]

Charakteristische Wortkombinationen:

[1] veraltet: darf ich mich Ihnen zugesellen?