unverhofft

unverhofft (Deutsch)

Adjektiv

Positiv Komparativ Superlativ
unverhofft unverhoffter am unverhofftesten
Alle weiteren Formen: Flexion:unverhofft

Worttrennung:

un·ver·hofft, Komparativ: un·ver·hoff·ter, Superlativ: am un·ver·hoff·tes·ten

Aussprache:

IPA: [ˈʊnfɛɐ̯ˌhɔft]
Hörbeispiele:  unverhofft (Info),  unverhofft (Info)

Bedeutungen:

[1] nicht erwartbar, nicht erwartet, nicht zu erhoffen

Sinnverwandte Wörter:

[1] unerwartet, unerhofft, plötzlich

Beispiele:

[1] »Unverhofftes Wiedersehen« ist der Titel einer Kalendergeschichte von Johann Peter Hebel aus dem Jahr 1811.
[1] „Unverhoffter Geldsegen: Zensus bringt NRW 580 Millionen Euro.“[1]
[1] „Unverhofftes Glück. Man muss sich vor Superlativen hüten – und darf doch guten Gewissens sagen: Für alle, die sich mit Goethe beschäftigen, ist das nun wiederaufgetauchte Konvolut mit Autografen eine Sensation. Wer hätte gedacht, dass der Nachlass des deutschen Olympiers selbst noch zu dessen 262. Geburtstag Überraschungen birgt?“[2]
[1] „Also beschlossen wir, uns ebenfalls nicht lumpen zu lassen, gaben am Abend alles, was wir hatten, und bekamen am Ende unverhofft starken Applaus.“[3]

Sprichwörter:

unverhofft kommt oft

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „unverhofft
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-Portalunverhofft
[1] The Free Dictionary „unverhofft
[1] Duden online „unverhofft

Quellen:

  1. dpa: Unverhoffter Geldsegen: Zensus bringt NRW 580 Millionen Euro. In: Süddeutsche Zeitung. 9. Juli 2024, abgerufen am 13. Januar 2025.
  2. Joachim Güntner: Unverhofftes Glück. In: Neue Zürcher Zeitung. 27. August 2011, abgerufen am 13. Januar 2025.
  3. Jan Josef Liefers: Soundtrack meiner Kindheit. Rowohlt, Reinbek 2011, ISBN 978-3-499-62592-3, Seite 280.
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