mitternächtlich

mitternächtlich (Deutsch)

Adjektiv

Positiv Komparativ Superlativ
mitternächtlich
Alle weiteren Formen: Flexion:mitternächtlich

Worttrennung:

mit·ter·nächt·lich, keine Steigerung

Aussprache:

IPA: [ˈmɪtɐˌnɛçtlɪç]
Hörbeispiele:  mitternächtlich (Info)

Bedeutungen:

[1] mitten in der Nacht, etwa um 24 Uhr (regelmäßig) stattfindend
[2] veraltet: auf den Norden bezogen, in Richtung Norden

Herkunft:

Ableitung zum Substantiv Mitternacht mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -lich (und zusätzlichem Umlaut)
belegt seit dem 16. Jahrhundert[1]

Synonyme:

[1] mitternächtig
[2] nördlich

Beispiele:

[1] Wer sieht sich eigentlich diese mitternächtlichen Western im Fernsehen an?
[2] „[…] und [sie] besahen die Länder und Städte und Menschen im Morgen- und Mittag- und Abendlande und besuchten auch die kalten, mitternächtlichen Gegenden.“[2]

Wortbildungen:

nachmitternächtlich

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:
[1, 2] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „mitternächtlich
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „mitternächtlich
[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch – elexiko „mitternächtlich
[1] Duden online „mitternächtlich

Quellen:

  1. Wolfgang Pfeifer et al.: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 8. Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 2005, ISBN 3-423-32511-9, „Mitternacht: mitternächtlich“, Seite 880.
  2. Albert Ludwig Grimm: Das Mährchen von Brunnenhold und Brunnenstark. In: Lina’s Mährchenbuch. Eine Weihnachtsgabe. 2. Auflage. Band 2, Julius Moritz Gebhardt, Grimma 1837, Seite 20 (Wikisource, abgerufen am 20. Dezember 2023).
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