igeln

igeln (Deutsch)

Verb

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Person Wortform
Präsens ichigele
duigelst
er, sie, esigelt
Präteritum ichigelte
Konjunktiv II ichigelte
Imperativ Singularigel!
igele!
Pluraligelt!
PerfektPartizip IIHilfsverb
geigelt haben
Alle weiteren Formen: Flexion:igeln

Worttrennung:

igeln, Präteritum: igel·te, Partizip II: ge·igelt

Aussprache:

IPA: [ˈiːɡl̩n]
Hörbeispiele:  igeln (Info),  igeln (Info)
Reime: -iːɡl̩n

Bedeutungen:

[1] Landwirtschaft: mit einem Gerät zur Bearbeitung der Zwischenräume der Saatreihen (Igel) arbeiten/bearbeiten
[2] Süßwaren: Pralinen mit Schokoladenüberzug versehen, so dass einzelne Zacken herausragen

Herkunft:

Ableitung des Verbs vom Substantiv Igel mit der Endung des Infinitivs -n

Sinnverwandte Wörter:

[1] eggen, jäten

Gegenwörter:

[1] walzen

Beispiele:

[1] Wenn sich die jungen Pflanzen zeigen, wird 1–2 Mal geigelt und dann geht es ans Häufeln.
[2] „Um Trüffeln das typische Aussehen mit kleinen Stacheln zu verleihen, werden sie geigelt‹.“[1]
[2] „Nun können die Hohlkörper […] von der tablierten Schokolade umhüllt werden. Viele Pralinen ‚igelt‘ [der Konditor] auch auf einem speziellen Metallgitter und verleiht ihnen damit die klassische Struktur und Haptik.“[2]
[2] „"So, und jetzt wollen wir mal schön igeln", ruft Claudia Heimann. [… Sie] greift nach einem tablettgroßen Gitterrost und zeigt gleich, wie es geht: Mit der Gabel eine Schokokugel fassen, in Kuvertüre tauchen und vorsichtig übers Gitter rollen. Fertig ist ein köstliches Trüffel-Praline[sic]. Geigelt eben, […]“[3]

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „igeln
[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch – elexiko „igeln
[1] Duden online „igeln

Quellen:

  1. Ingrid Schindler, Bärbel Schermer; Sonja Ott-Dörfer (Herausgeber): Das kleine Buch der Schokolade. Teubner, München 2009, ISBN 978-3-8338-1656-7, Seite 79, DNB 994278403 (Google Books, abgerufen am 2. Januar 2025).
  2. Florian Schütte: Das Geheimnis der Konfekt-Kunst. In: Allgemeine Zeitung / azonline. 26. Dezember 2021, abgerufen am 2. Januar 2025.
  3. Margit Boeckh: Pralinen: Wenn Naschkatzen lustvoll igeln. In: Hamburger Abendblatt Online. 24. Januar 2009, ISSN 0949-4618 (URL, abgerufen am 2. Januar 2025).

Verb

Person Wortform
Präsens ichigele
duigelst
er, sie, esigelt
Präteritum ichigelte
Konjunktiv II ichigelte
Imperativ Singularigel!
igele!
Pluraligelt!
PerfektPartizip IIHilfsverb
geigelt haben
Alle weiteren Formen: Flexion:igeln

Worttrennung:

igeln, Präteritum: igel·te, Partizip II: ge·igelt

Aussprache:

IPA: [ˈiːɡl̩n]
Hörbeispiele:  igeln (Info),  igeln (Info)
Reime: -iːɡl̩n

Bedeutungen:

[1] veraltet: prickeln, stechen, ärgerlich machen

Herkunft:

vom Verb hornigeln[1]

Sinnverwandte Wörter:

[1] anmachen, nerven, pieken, pieksen, stechen

Beispiele:

[1] Es igelt mich schon.

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:
[1] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „igeln
[1] Schweizerische Idotikon, Band 1, Spalte 151–153, Stichwort „iglen II“.

Quellen:

  1. Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „igeln, Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „hornigeln

Ähnliche Wörter (Deutsch):

Anagramme: Ligen, Linge
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