Wertorientierter Unterricht ist Unterricht in dem die Verfahrensweisen, die zum Erkennen, Hinterfragen und Problematisieren von Werturteilen notwendig sind, eingeübt werden. Im Wertorientierten Unterricht werden keine Werte vermittelt, da Werte immer subjektiv bleiben und keine Allgemeingültigkeit (mehr) beanspruchen können. Viktor Kraft definierte das Werturteil daher auch als „subjektive Auszeichnung eines Sachverhalts“.

Literatur

  • Beyer, K.: Die Förderung der Moralentwicklung. In: Planungshilfen für den Pädagogikunterricht. 45 Rahmenreihen. Teil II: Förderung der Entwicklung: Entwicklungsmodelle, Entwicklungsdimensionen. Baltmannsweiler 2004, 183-220.
  • Beyer, K.: Werterziehungskompetenz: eine vernachlässigte Lehrerkompetenz. In: Plöger, W. (Hg.): Was müssen Lehrerinnen und Lehrer können? Beiträge zur Kompetenzorientierung in der Lehrerbildung. Paderborn 2006, 95-135.
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