Hyperostose

Als Hyperostose (Synonym Knochenhypertrophie, Knochenhyperplasie oder Supraossa) bezeichnet man eine krankhafte Vermehrung der Knochensubstanz, die sowohl nach innen (endostale Hyperostose) als auch nach außen (Exostose, kortikale Hyperostose) gerichtet sein kann.[1] Im engeren Sinn sind Hyperostosen Knochenerkrankungen mit Zunahme der Knochendichte, also des Verhältnisses von Knochenmasse und -volumen.[2]

Ursachen

Knochenhypertrophien können vielfältige Ursachen haben. Gemeinsam ist ihnen, dass es zu einer Funktionsstörung der Osteoklasten und/oder Osteoblasten kommt, die zu einer vermehrten Knochenbildung führt. Hauptauslöser sind[1][3]

Literatur

  • Rüdiger Döhler: Ankylosierende Hyperostose der Sternoklavikulargelenke. In: Deutsche Medizinische Wochenschrift, Band 112, 1987, S. 304–305.
  • Gerhard Küntscher: Die Hypertrophie des Knochens. In: Bruns’ Beiträge zur klinischen Chirurgie, Band 207, 1963, S. 377 ff.

Einzelnachweise

  1. 1 2 Peter Reuter: Springer Lexikon Medizin. Springer, Berlin u. a. 2004, ISBN 3-540-20412-1, S. 974.
  2. J. Schölmerich et al. (Hrsg.): Medizinische Therapie. 3. Auflage. Springer, 2007, ISBN 978-3-540-48553-7, S. 547–548.
  3. Walter Siegenthaler: Siegenthalers Differentialdiagnose: Innere Krankheiten- vom Symptom zur Diagnose. 19. Auflage. Georg Thieme Verlag, 2005, ISBN 3-13-344819-6, S. 367.
  4. D. Uhlenbrock, M. Forsting: MRT und MRA des Kopfes. Thieme Verlag, 2007, ISBN 3-13-103532-3, S. 97
  5. N. Goyal, A. Kakkar, C. Sarkar, D. Agrawal: Does bony hyperostosis in intracranial meningioma signify tumor invasion? A radio-pathologic study. In: Neurology India, Band 60, Nummer 1, 2012 Jan-Feb, ISSN 0028-3886, S. 50–54; doi:10.4103/0028-3886.93589, PMID 22406780.
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