Drei Noten für den Anfang
Beschäftigen wir uns zuerst einmal mit den unteren drei Saiten. Nimm dir das Blatt Notenlesen mit vielen Eselsbrücken hervor, und schau dir die Merkhilfen an.
G
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H
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E
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In dem Blatt werden weiter unten zwei Merkhilfen für die Note auf der untersten Notenlinie gegeben (E) und für die auf der obersten Notenlinie (F). Einen Ton unter dem F ist das E. Das sollte man von der Tonleiter her wissen. (C D E F G A H C). Das hohe E befindet sich also zwischen der F-Linie (oberste Notenlinie) und der D-Linie (zweite Notenlinie von oben).
Wie du siehst, sind G und H recht leicht zu lernen. Dem hohen E muss man etwas mehr Aufmerksamkeit schenken. Diesen Ton lernt man einfach durch sture Gewöhnung, indem man immer wieder Stücke spielt, in denen das hohe E vorkommt.
Die Dauer der Noten
Man bezeichnet die Dauer der Noten gerne mit einem Schlag. Damit ist eine Armbewegung des Dirigenten gemeint. Aber für den Einstieg ist es ganz hilfreich, dass du dir eine Militärkapelle vorstellst, die einen Marsch spielt. Und die Soldaten marschieren nach der Marschmusik. Sie passen ihre Schritte der Musik an. Das macht man ja eigentlich beim Gesellschaftstanz genau so. Nur sind die Bewegungen dort vielleicht nicht ganz so steif und zackig wie beim Militär.
Also irgendwie muss man die Noten mit der Anzahl der Schritte in Verbindung bringen.
die Viertel-Note
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Wenn eine Note genau einen Schritt lang dauert, dann ist der Notenkopf ausgefüllt, und die Note hat einen so genannten Notenhals. Bei einstimmigen Melodien weisen die Notenhälse im Notensystem aus reinen Platzgründen nach oben, wenn sie unter der Mittellinie (der H-Linie) stehen, und sie weisen nach unten, wenn sie auf bzw. über der Mittellinie stehen. | ![]() |
Die Halbe-Note
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Die Halbe-Note sieht genau so aus wie die Viertel Note, jedoch ist ihr Notenkopf nicht ausgefüllt. Die Länge entspricht zwei Schlägen bzw. zwei Schritten. Die Halbe-Note dauert also doppelt so lange, wie die Viertel-Note. | ![]() |
Die Ganze-Note
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Die Ganze Note hat keinen Notenhals, und ist auch nicht ausgefüllt. Sie dauert vier Schläge bzw. vier Schritte. Sie dauert also genau so lange wie vier Viertel-Noten oder zwei Halbe-Noten. |
Der Taktstrich
Bei einem 4/4-Takt setzt man nach genau 4 Schlägen einen Taktstrich. Dabei ist es gleich, wie diese 4 Schläge zustande gekommen sind. Du erinnerst dich noch an den 4/4-Schlag, der auch 4 Schläge lang dauert, und der auch immer innerhalb solcher Taktstriche verwendet werden sollte.
Übung
Die eingekreiste 0 über den Noten zeigt an, dass der betreffende Ton mit einer leeren Saite gespielt wird. Die Zahlen unter den Noten sollen dir das Zählen des Taktes und das Bestimmen der Notenwerte erleichtern.
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