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Der Zins (von lateinisch census, Abgabe) stellt das Entgelt für einen überlassenen Geldbetrag dar. Der Zinsbetrag wird in diesem Beispiel dem Anlagebetrag jährlich hinzugerechnet und erneut verzinst. Dieser Zinseszinseffekt steigert den erzielbaren Zinsgewinn bei ansonsten gleichbleibendem Zinssatz.

„So ist der Wucher [gemeint ist: Zins] hassenswert, weil er aus dem Geld selbst den Erwerb zieht und nicht aus dem, wofür das Geld da ist. Denn das Geld ist um des Tauschens willen erfunden worden, durch den Zins vermehrt es sich dagegen durch sich selbst.“
Aristoteles' „Politik“ 1. Buch, 1258b


Zinseszinsberechnung

Aufgabe:
Ein Geldbetrag wird für 10 Jahre fest zu einem bestimmten Zinssatz (pro Jahr) bei einer Bank angelegt. Die Zinsen werden alljährlich dem Anlagebetrag gutgeschrieben. Erstelle eine Tabelle, welche Auskunft gibt auf folgende Fragen:
  • Wie hoch sind die Zinsen pro Jahr?
  • Wie hoch ist das aufgelaufene Guthaben?
  • Wie hoch ist der aufgelaufene Ertrag aus dem ursprünglichen Anlagebetrag?
Die Abbildung einer möglichen Lösung findest Du hier, die Formelansicht findest Du hier.

Nacharbeiten

Aufgabe:
Die Tabelle zur Zinseszinsberechnung soll nun derart erweitert werden, dass die Anlagedauer in Jahren ebenfalls vorgebbar ist. In Abhängigkeit von diesem Wert soll die Tabelle in der jeweils notwendigen Anzahl von Zeilen die verlangten Informationen bieten.

Hierzu sind die Tabellenfunktionen

  • WENN(Bedingung;dann;sonst)
  • UND(Bedingung1;Bedingung2)

und die bedingte Formatierung zu verwenden.

Die Abbildung einer möglichen Lösung findest Du hier, die Formelansicht findest Du hier.
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