Carus, C. G.: Vergleichende Psychologie oder Geschichte der Seele in der Reihenfolge der Thierwelt. Wien: W. Braumüller 1866.


Carl Gustav Carus (1789 – 1869) war Arzt, Philosoph, Psychologe, Maler und Zeichner. 1841 wurde er Professor für Geburtskunde in Dresden und 1827 königlicher Leibarzt. Er war mit Ludwig Tieck, Caspar David Friedrich und Alexander von Humboldt befreundet. Mit Goethe stand er in Briefwechsel.

Carus begründete mit seinem Werk „Psyche. Zur Entwicklungsgeschichte der Seele (1846)“ vor Sigmund Freud die Leere vom unbewussten Seelenleben, das vor allem in der Gefühlswelt und im Traum zugänglich ist, und er erkannte die Einwirkung des Unbewussten auf das Bewusstsein. Als einer der Ersten hat sich Carus mit vergleichender Psychologie beschäftigt (1866).


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