Verlagsbroschur

Beringer, Kurt: Der Meskalinrausch. Seine Geschichte und Erscheinungsweise. Berlin: J. Springer 1927, 315 Seiten.


Das Halluzinogen Meskalin, ein Alkaloid mit Phenethylamin-Struktur, wird aus dem Peyote-Kaktus gewonnen. Bekannt ist es spätestens seit dem 16. Jahrhundert. 1896 wurde es erstmals isoliert. In Selbstversuchen ließen sich Assistenzärzte der Psychiatrischen Klinik Heidelberg und Medizinstudenten Meskalin injizieren und protokollierten anschließend die im Halluzinogen-Rausch veränderten Erlebnisse und Wahrnehmungen. Der Meskalinrausch erzeugte nicht nur delirante, sondern auch schizophreniforme Symptome. Eine Zeit lang galt er deshalb als „Modellpsychose.“ (Schott, H. und R. Tölle: Geschichte der Psychiatrie. München. C. H. Beck 2006, S. 356)


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