Milan Pospíšil (Musikwissenschaftler)

Werdegang

Pospíšil studierte Musiktheorie und -geschichte an der Karlsuniversität in Prag sowie an der Ruhr-Universität Bochum (1963–1969) bei Heinz Becker. 1971 wurde er dort mit einer Arbeit über „Giacomo Meyerbeer: Les Huguenots. Příspěvek k analýze stylu“ promoviert. Eine weitere Promotion erfolgte 1988 an der Tschechoslowakische Akademie der Wissenschaften über „Antonín Dvořák: Dimitrij, op. 64. Kritická edice“.

1981 war er Mitbegründer des Smetana-Festivals und des interdisziplinären Symposions zur Problematik des 19. Jahrhunderts in Pilsen, das bis heute stattfindet.[2]

Pospíšil wirkte langjährig als Fach- und wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Akademie der Wissenschaften der Tschechischen Republik in Prag.

Als Kurator und wissenschaftlicher Mitarbeiter am Nationalmuseum Prag ist er seit 2000 aktiv.

Editionen (Auswahl)

  • Bedřich Smetana: Vltava: My Fatherland No. 2. Symphonic Poem. Mainz: Eulenburg. 2017
  • Antonín Dvořák: Dimitrij : Oper in 4 Akten, op. 64. Kassel : Alkor-Edition Kassel, Agentur für Bühne und Orchester
  • František Škroup: Dráteník : (1826) = The Tinker. Partitur; Praha: 2018

Veröffentlichungen (Auswahl)

  • A. Jacobshagen/M. Pospíšil: Meyerbeer und die Opéra comique. Laaber Verlag; Laaber 2004
  • Milada Šubrtová. Praha, 2008. 443 S.

Einzelnachweise

  1. Milan Pospísil. Abgerufen am 30. April 2024.
  2. Smetana days 2024
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