Michael Thomas (Sprecher)
Michael Thomas (* 11. April 1942 in Braunschweig; † 27. März 1991 in Baden-Baden[1]) war ein deutscher Schauspieler und Hörspielsprecher.
Er hat 753 Hörspiele eingesprochen. Die Zahl setzt sich zusammen aus 745 Hörspielen bei den öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten (723 ARD, 7 ORF, 15 SRF) sowie acht kommerziellen Hörspielen. Er steht somit auf Platz 10 der Hörspielsprecher mit den meisten Hörspielen.
Hörspiele
- 1967: Gabriele Wohmann: Norwegian Wood (SWF)
- 1967: John Wyndham: Kolonie im Meer (WDR)
- 1968: Patrick Hampton: Die Maske des Mörders (WDR)
- 1969: Isaac Asimov: Ich, der Robot: Vernunft (WDR)
- 1969: Ioan Grigoresco: Im Ring (WDR/BR)
- 1970: Ernst Jandl, Friederike Mayröcker: Spaltungen (WDR/SWF)
- 1972: Victor Canning: Das Haus der sieben Fliegen (WDR)
- 1972: Hans Gerd Krogmann: Bergmannshörspiel (WDR)
- 1973: Günter Wallraff: Das Kraftwerk oder Was wollt ihr denn, ihr lebt ja noch (WDR/NDR/RIAS)
- 1974: Vladimir Kazakov: Dramen (SDR/WDR/BR)
- 1974: Ekkehard Sass: Von Menschen und Fischen (NDR)
- 1974: Dashiell Hammett: Das Haus in der Turk Street (WDR)
- 1975: Robert Sheckley: Unter Kontrolle oder Ein amerikanisches Märchen (SWF/hr)
- 1976: Max von der Grün: Absturzstelle (SWF)
- 1977: Heinrich Böll: Die verlorene Ehre der Katharina Blum – Regie: Ferry Bauer (ORF Oberösterreich)
- 1977: Lars Gustafsson: Wollsachen (SWF/NDR)
- 1978: Maj Sjöwall, Per Wahlöö: Die Tote im Götakanal (SWF/WDR)
- 1979: Max Frisch: Triptychon (DLF/SDR/SFB/WDR)
- 1979: Hadayatullah Hübsch: Konferenz der Vögel (SWF)
- 1981: Thomas Fjaestad: Als wenn dies Land ein fremdes wär (WDR)
- 1981: Helder Yureen: Der Zau-aun (WDR)
- 1982: Ken Whitmore: Unterm Mistelzweig (SDR)
- 1983: Dieter Forte: Martin Luther und Thomas Münzer oder Die Einführung der Buchhaltung (SWF/DRS/SFB)
- 1983: John Richard Wright: Die Schuld (WDR)
- 1984: Dashiell Hammett: Das Mädchen mit den Silberaugen (WDR)
- 1984: Richard Farber: Private Trauer, öffentliches Leid (RB/WDR)
- 1985: Franz Hiesel: Dieu le veut! – Gott will es! (WDR/ORF)
- 1986: Ror Wolf: Leben und Tod des Kornettisten Bix Beiderbecke aus Nord-Amerika (SWF/hr/NDR/WDR)
- 1987: Kaye Mortley: Das Meer ist im Osten und dann ganz herum (hr/SFB)
- 1987: David Eisermann: Die Beatles der Komik (WDR)
- 1987: Uwe Nielsen: Einmal Transsylvanien und zurück (SWF)
- 1988: Lionel van der Meulen: Tonspuren – Eine Radiogeschichte (hr/RIAS)
- 1988: Fritz Mikesch: Schatten im Feuer (SFB/BR/SR)
- 1989: Ingomar von Kieseritzky: Ein idealer Urlaub (SWF)
- 1990: Fred Breinersdorfer: Geld für gute Werke (WDR)
- 1990: Thomas Kirdorf: Queensfield (hr)
- 1991: Reinhard Schneider (Regisseur): Unter Tage. Bergleute im Ruhrgebiet (SFB/NDR)
Einzelnachweise
- Veröffentlichung eines Fotos von Michael Thomas durch seinen Bruder Hanspeter Thomas. Abgerufen am 18. Juli 2020 (Zitat: „Michael Thomas (geb. 11.4.1942 in Braunschweig, gest. 27.3.1991 in Baden-Baden). Ein Schauspieler mit einem großen Herz. Er sprach mit seiner warmen, freundlichen, hellen Stimme in Hörspielen und Sketches, er las Gedichte und Erzählungen, er sang Satie, Weil und Zwetkoff-Lieder, agierte als Sprecher und Sänger in zeitgenössischere Musik und war für die Zuhörer unverwechselbar in seiner Intensität und Genauigkeit der Ausdeutung. Mein Bruder eben.“).
This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. Additional terms may apply for the media files.