Mariano Graziadei

Madonna mit Kind, Hl. Johannes und Hl. Elisabeth, Palazzo Vecchio, Florenz

Der Sohn von Graziadeo, der ebenfalls Maler war, begann sein Kunststudium in Florenz, wo er in die Schule von Ridolfo Ghirlandaio eintrat. Luigi Crespi bezeichnete ihn als „hervorragenden Lehrer der Malerei“.[1] Als Ridolfo Ghirlandaio die Cappella dei Priori im Palazzo Vecchio fertigstellte, beauftragte er seinen Schüler mit dem Altarbild Jungfrau mit Kind, Hl. Johannes u. Hl. Elisabeth.[2][1] Im Auftrag von Carlo Ginori schuf er für die Außenwände seines Palastes ein Chiaroscuro-Gemälde, das heute nicht mehr vorhanden ist.[3] Eine ihm zugeschriebene Madonna mit Kind befindet sich in der Royal Collection. Eine von ihm gemalte Heilige Familie befindet sich in den Uffizien. Er starb mit Anfang dreißig.

1. Luigi Crespi, Descrizione delle sculture, pitture et ...
2. Filippo de Boni: Biografia degli artisti. Tipi del Gondoliere, 1840.
3. Giuseppe Ansaldi, Cenni biografici dei personaggi ....

• Luigi Crespi: Descrizione delle sculture, pitture et architetture della città, e sobborghi di Pescia nella Toscana. Stamperia San Tommaso d’Aquino, 1772 (italienisch, archive.org).
• Giuseppe Ansaldi: Cenni biografici dei personaggi illustri della città di Pescia e suoi dintorni. Sipografia Vannini, Pescia 1872 (italienisch, archive.org).
• Giorgio Vasari: Le vite de’ piu eccellenti pittori scultori e architettori. Giunta, S. 440, 454, 574 (italienisch, archive.org).
• Mariano da Pescia. In: Hans Vollmer (Hrsg.): Allgemeines Lexikon der Bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart. Begründet von Ulrich Thieme und Felix Becker. Band 24: Mandere–Möhl. E. A. Seemann, Leipzig 1930, S. 95 (biblos.pk.edu.pl).