Kunst im öffentlichen Raum in Berlin-Karlshorst

Die Liste gibt einen Überblick über die Kunst im öffentlichen Raum von Berlin-Karlshorst. Sie umfasst freistehende Plastiken, Wandplastiken und Reliefs an öffentlichen Gebäuden oder im öffentlichen Raum in Berlin-Karlshorst, geordnet nach ihrem Standort in Karlshorst (jeweils von Nord nach Süd). Die Liste erhebt keinen anspruch auf Vollständigkeit.

Freistehende Plastiken

BildNameEntstehungsjahr und MaterialKünstlerStandort
Koordinaten
Zusatzinformationen
Bär1970 (um), KunststeinErwin DamerowRoßmäßlerstraße
(Lage)
neben dem Kinderspielplatz
Paar1982, SandsteinJürgen RaueRömerweg 39
(Lage)
Hof der Hochschule für Technik und Wirtschaft
Nikos Beloyannis1952, BronzeRené GraetzRömerweg 39
(Lage)

Hof der Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin, gegossen in Lauchhammer; gelistetes Baudenkmal[1]
Luchsfamilie1978, BronzeLothar RechtacekRömerweg 39
(Lage)
Hof der Hochschule für Technik und Wirtschaft
Völkerfreundschaft1982, BronzeSenta BaldamusTreskowallee
(Lage)
Römerweg, Grünanlage
Blick aus dem Fenster1987, SandsteinKarl-Günter MöpertHönower Straße
(Lage)
Grünanlage
Mutter und Kind1969, BronzeEberhard BachmannRömerweg 120
(Lage)
vor der Lew-Tolstoi-Grundschule
Durchschossener Brückenpfeiler Schlüterstraße1998, BronzeJan HenderikseZwieseler Straße 4
(Lage)
vor dem Deutsch-Russischen Museum, 2005 aufgestellt
Große Laufende1989, BronzeJürgen PansowRheinsteinstraße / Königswinterstraße
(Lage)
Rheinsteinpark
Knieende1926/1995, Kunststein / MuschelkalkKarl TrumpfEhrenfelsstraße / Ingelheimer Straße
(Lage)
durch Karl-Günter Möpert beim Umsetzen auf die jetzige Grünanlage 1995 überarbeitet[2]
Hermann Duncker1976, BronzeWalter HowardTreskowallee / Wandlitzstraße
(Lage)
Grünanlage; Eine 50 cm große Statuette, die sich im Märkischen Museum befindet, wurde noch zu Lebzeiten Dunckers angefertigt (1959) und diente höchstwahrscheinlich als Vorarbeit zu dem Denkmal.[3]; gelistetes Baudenkmal[4]
Bär1970 (um), KunststeinÜderseestraße / Traberweg (Lage)Kinderspielplatz
Reiterdenkmal
(Kriegerdenkmal)
1925, BronzeWillibald FritschTreskowallee 119
(Lage)
Trabrennbahn, gegossen in der Kunstgießerei Lauchhammer; am Sockel befindet sich hinten links ein Lorbeerkranz mit folgender Inschrift: „Von ihren Freunden gewidmet“, der untere Sockelteil enthält die Namen von 97 im Ersten Weltkrieg gefallenen Rennreitern.[5] – In den Jahrzehnten seit seiner Aufstellung wurde das Denkmal verschiedentlich beschädigt.[6]; gelistetes Baudenkmal[7]

Wandplastiken und Wandbilder

NameEntstehungsjahrKünstlerStandort und
Koordinaten
Weitere Informationen
Maria
Mensch (symbolisiert Matthäus);
Löwe (symbolisiert Markus);
Stier (symbolisiert Lukas);
Adler (symbolisiert Johannes)
1936Josef Dorls
(1869–1945)
Gundelfinger Straße 36
Hauptfront der Katholischen Kirche „St. Marien“
(Lage)
gelistetes Baudenkmal[8]
St. Antoniusum 1930Köpenicker Allee 39–57
Hausecke am Hauptgebäude der Katholischen Hochschule für Sozialwesen
(Lage)
gelistetes Baudenkmal[9]
Geschichte von Karlshorst2018Kreativagentur GRACO[10]Theatergasse
(Lage)
Das mehrteilige Wandbild besteht aus einer oberen Reihe mit vier Oldtimern und dem dazwischen platzierten Schriftzug Berlin-Karlshorst. In der unteren Reihe sind auf fünf Murales Szenen aus der Geschichte von Karlshorst zu sehen.[11]

Reliefs

BildNameEntstehungsjahrKünstlerStandort und KoordinatenZusatzinformationen
Kant; Gauß; Freiherr vom Stein; Luther;
Alexander von Humboldt; Schiller; Goethe
1914Treskowallee 8–12
(Lage)
über dem Haupteingang der Hochschule für Technik und Wirtschaft; der gesamte Gebäudekomplex ist ein gelistetes Baudenkmal, wobei die Reliefs keine gesonderte Beschreibung erfahren[12]
Sowjetsoldaten beschützen den Aufbau der DDR: zwei Soldaten, zwei musizierende Kinder, sechs Arbeiter und Bauern
1951 (um)–1957Treskowallee 24C,
(Lage)
Durchgang Treskowhöfe; ursprünglich am Eingang des inzwischen abgerissenen Studentenwohnheims der Hochschule für Ökonomie Berlin, Römerweg 50; gelistetes Baudenkmal[13]

Pelikan; Lamm; Vogel; zwei kniende Figuren1910Ludwig IsenbeckWeseler Straße 6
(Lage)
Eingang der evangelischen Kirche Zur frohen Botschaft

gelistetes Baudenkmal[14]

zwei lesende Kinder; zwei Vögel mit Traube;
Rotkäppchen und der Wolf; Hans im Glück
1910Ehrlichstraße 63
(Lage)
Eingang der BIP-Kreativitätsgrundschule
Blumenkorb und zwei Vögel; Kind mit Hund und Skarabäus;
Kind mit Vogel und Hirschkäfer
1910Müritzstraße
(Lage)
Eingang der BIP-Kreativitätsgrundschule

Einzelnachweise

  1. Baudenkmal Skulptur Nikos Beloyannis
  2. Bärbel Laschke, Walter Fauck, Jürgen Weyda: die denkmale. Heimatkundlicher Wegweiser durch Berlin-Karlshorst. Teil I, Kulturring in Berlin, Berlin 2010, S. 49 ISBN 978-3-9812995-5-7 [Jahr der Aufstellung 1926], auch gemäß Aufbauarbeit im Bezirk Lichtenberg@1@2Vorlage:Toter Link/shop.berlinbook.com (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im März 2022. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis., Bezirksamt Lichtenberg (Hrsg.), Oktober 1929, S. 113.
  3. Plastiken, Denkmäler, …; S. 40
  4. Baudenkmal Denkmal Hermann Duncker
  5. Rennreiterdenkmal in Karlshorst, auf bildhauerei-in-berlin.de, abgerufen am 30. März 2024.
  6. Plastiken, Denkmäler, …; S. 41
  7. Baudenkmal Reiterstandbild Trabrennbahn
  8. Baudenkmal Katholische St. Marien-Kirche
  9. Baudenkmal St. Antonius-Hospital
  10. GRACO Berlin. In: graco-berlin.de. Abgerufen am 30. März 2024.
  11. Theatergasse. In: karlshorst-history.tours. Abgerufen am 30. März 2024.
  12. Baudenkmal Hochschule für Technik und Wirtschaft
  13. Baudenkmal Relief Sowjetsoldaten beschützen den Aufbau der DDR
  14. Baudenkmal Ev. Kirche Zur frohen Botschaft
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