Kroatische Wasserballnationalmannschaft

Die kroatische Wasserballnationalmannschaft der Männer tritt seit 1992 nach dem Bürgerkrieg in Jugoslawien erstmal als eigenständiges Land bei Internationalen Wettbewerben an.

Weltmeisterschaftszweite 2015

1996 feierte man daher in Atlanta den ersten großen Erfolg der Nationalmannschaft mit der Silbermedaille bei den Olympischen Spielen, eine weitere Silbermedaille erreichte man 2016 in Rio. Den größten Erfolg erreichte man 2012 ebenfalls bei Olympia mit dem erringen der Goldmedaille.

Bei der Wasserball-Europameisterschaft 2010 in Zagreb wurde man zum ersten Mal Europameister, 1999 und 2003 wurde man davor Vizeeuropameister. Zuletzt konnte man auf Europäischer Bühne 2022 die Silbermedaille erobern.

In der 2002 ins Leben gerufenen FINA Water Polo World League siegte man 2012.

Bei den Wasserball-Weltmeisterschaften 2007 in Melbourne gewann die kroatische Nationalmannschaft gegen die ungarische Nationalmannschaft nach Verlängerung mit 9:8 ihre erste Weltmeisterschaft. Diesen Erfolg konnte man bei den Wasserball-Weltmeisterschaften 2017 in Budapest wiederholen. Abermals besiegte man die ungarische Nationalmannschaft diesmal nach regulärer Spielzeit mit 8:6. Der dritte Weltmeistertitel wurde 2024 gegen Italien im Penalty-Shootout erkämpft. Die Bronzemedaille holte man bei Weltmeisterschaften gar viermal: 2009, 2011, 2013 und 2019.

Bilanzen

Olympische Sommerspiele

Weltmeisterschaften

Europameisterschaften

Jahr Gastgeberland Teilnahme bis … Letzter Gegner Ergebnis Trainer Bemerkungen und Besonderheiten
1993GroßbritannienSpiel um Platz 55. Platz
1995ÖsterreichSpiel um Platz 34. Platz
1997SpanienSpiel um Platz 34. Platz
1999ItalienFinale2. Platz
2001UngarnSpiel um Platz 34. Platz
2003SlowenienFinale2. Platz
2006SerbienSpiel um Platz 77. Platz
2008SpanienSpiel um Platz 34. Platz
2010KroatienFinale1. PlatzAls Gastgeber automatisch qualifiziert.
2012NiederlandeSpiel um Platz 99. Platz
2014UngarnSpiel um Platz 55. Platz
2016SerbienSpiel um Platz 77. Platz
2018SpanienSpiel um Platz 33. Platz
2020UngarnSpiel um Platz 34. Platz
2022KroatienFinale1. PlatzAls Gastgeber automatisch qualifiziert.
2024KroatienFinale2. PlatzAls Gastgeber automatisch qualifiziert.

Medaillenspiegel

Wettbewerb Gold Silber Bronze Gesamt
Olympische Sommerspiele (seit 1996)1203
Wasserball-Weltmeisterschaft (seit 1994)3148
FINA Water Polo World Cup (seit 1993)0112
FINA Water Polo World League (seit 2002)1337
Wasserball-Europameisterschaft (seit 1993)2316
LEN Europa Cup (seit 2018)1102
Sommer-Universiade0101
Mittelmeerspiele (seit 1993)1203

Aktuelles

Kader

Position Nr. Name Verein Geburtsdatum
Tor
01Marko BijačGriechenland Olympiakos SFP12. Jan. 1991
13Mate AnićKroatien VK Jadran Split6. Apr. 1994
Abwehr
02Rino BurićKroatien VK Jug Dubrovnik5. Apr. 1997
06Matijas BiljakaKroatien VK Jadran Split20. Jan. 1999
Außen
und
Halb
03Loren FatovićKroatien VK Jadran Split16. Nov. 1996
05Franko LazićKroatien VK Jug Dubrovnik25. Feb. 1998
07Ante VukičevićFrankreich CN Marseille24. Feb. 1993
08Marko ŽuvelaKroatien VK Jug Dubrovnik22. Dez. 2001
12Konstatin KharkovKroatien VK Jadran Split23. Feb. 1997
15Filip KržićKroatien VK Jug Dubrovnik28. Aug. 2000
Zentrum
04Luka LončarGriechenland Olympiakos SFP26. Juni 1987
09Jerko Marinić-KragićKroatien VK Jadran Split24. Jan. 1991
10Josip VrlićSerbien VK Radnički Kragujevac25. Apr. 1986
11Zvonimir ButićKroatien VK Jadran Split2. Nov. 1998
14Ivan KrapićFrankreich CN Noisy-le-Sec14. Feb. 1989
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