Karl May (Bildhauer)

Leben

May war der zweite Sohn einer Steinhauerfamilie. Er besuchte die Volksschule. Da die Eltern keine höhere Ausbildung finanzieren konnten, lernte er anschließend Steinbildhauer bei einem Grabsteinmetz in seiner Heimatstadt. 1907 ging er nach Bamberg, 1908 nach München, lernte an der dortigen Bildhauerschule bei Bernauer. Danach studierte er an der Königlichen Akademie der Bildenden Künste.

Ab 1919 arbeitete er als freischaffender Künstler in Gern bei München und in Frauenaurach. Viele seiner bildhauerischen Werke befinden sich in der Umgebung von Erlangen, darunter Kriegerdenkmäler in Baiersdorf, Bruck, Eltersdorf, Frauenaurach, Hüttendorf und Möhrendorf.

Zum 1. Mai 1933 trat er der NSDAP bei (Mitgliedsnummer 3.207.687).[1][2]

In Erlangen wurde 1972 eine Straße im Stadtteil Frauenaurach-Süd nach ihm benannt.

Bildergalerie

Literatur

  • Heimatverein Erlangen e.V. Arbeitskreis Frauenaurach (Hrsg.): Karl May 1884 - 1961. 1. Auflage. Erlangen 1984.
Commons: Karl May (sculptor) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Bundesarchiv R 9361-IX KARTEI/27060146
  2. https://mgmindex.de/images/4/42/IMK178MayKarlEckart.pdf
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