Josef Steininger (Orgelbauer)

Leben

Als ursprünglich gelernter Rechenmacher begann Josef Steininger autodidakt zum Beginn der 1880er-Jahre mit dem Bau und Instandsetzung von Orgeln. Als Orgel- und Harmoniumbauer erlangte er für das Innviertel und Hausruckviertel in Oberösterreich einen guten Ruf und bald auch eine gute Auftragslage. Er begründete eine über zwei Generationen bestehende Orgelbauerdynastie. Nach seinem Tod wurde sein Betrieb von beiden Söhnen Johann und Karl Steininger unter der Bezeichnung Gebrüder Steininger fortgeführt.

Entgegen dem Trend zum Bau von Kegelladenorgeln hielt er am Bau mechanischer Schleifladenorgeln fest. Festhaltend am Typus und am Klangideal einer Barockorgel weisen seine Instrumente vollständige Prinzipalchöre und nur wenige Charakterstimmen auf.

Werkliste

JahrOrtGebäudeBildManualeRegisterBemerkungen
1888+1905 Taufkirchen an der Trattnach Pfarrkirche St. Martin Umbau und Erweiterung
1895/1904 Bad Wimsbach-Neydharting Filialkirche Wim I/P 6 verändert erhalten
1899 Peuerbach Filialkirche Mariahilf I/P 7
1900 Bad Schallerbach Magdalenabergkirche I 3
1909 Thomasroith Filialkirche Thomasroith I/P 7
1910 Raab (Oberösterreich) Wallfahrtskirche Maria Bründl I/P 4
1912 Pötting Pfarrkirche Pötting
II/P 13
1914 Andrichsfurt Pfarrkirche Andrichsfurt
I/P 10
1914 Kaltenberg (Oberösterreich) Pfarr- und Wallfahrtskirche Kaltenberg Umbau und Erweiterung

Literatur

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