Freimut (Vorname)
Herkunft und Benennung
Als Eigenname ist Freimut (mit Schreibvarianten Freimuth, Freymuth, Fremuth und Lautvariante Friemut(h)) seit mindestens dem 18. Jahrhundert als Vor- und Zuname verbreitet und gilt als neuzeitliche Analogiebildung zu älteren Namen des Typs Hartmut, Frod(e)mut, Almut.[2] Im 19. Jahrhundert war Freimut bzw. Freimuth als Zuname ein beliebtes sprechendes Pseudonym von Schriftstellern[3], die damit signalisierten, dass der Inhalt ihrer Veröffentlichung um seiner Offenheit willen nur unter Pseudonym veröffentlicht werden könne.
Namensträger
Freimut
- Freimut Bodendorf (* 1953), deutscher Wirtschaftsinformatiker
- Freimut Börngen (1930–2021), deutscher Astronom
- Freimut Duve (1936–2020), deutscher Publizist und Politiker
- Freimut Götsch (* 1938), deutscher Schauspieler und Synchronsprecher
- Freimut Löser (* 1954), Professor für Deutsche Sprache und Literatur des Mittelalters
- Freimut Stein (1924–1986), deutscher Eiskunstläufer
- Freimut Wössner (* 1945), deutscher Cartoonist
Freimuth
- Freimuth Bott (1943–2023), deutscher Fußballtorwart
Einzelnachweise
- Rosa Kohlheim, Volker Kohlheim: Duden. Lexikon der Vornamen. 6. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Zürich 2013, ISBN 978-3-411-04946-2, S. 148.
- Wilfried Seibicke: Historisches deutsches Vornamenbuch, Band 2, Walter de Gruyter, Berlin 1998, S. 76, mit Belegen seit 1830
- Emil Weller: Lexicon Pseudonymorum, 2. Aufl. Regensburg 1886, Nachdruck Olms, Hildesheim 1977, S. 211
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