Das Grundgerüst einer LaTeX-Datei ist folgendermaßen strukturiert:
\documentclass{<Dokumentenklasse>}
% diesen Teil zwischen \documentclass und \begin{document} nennt man `Präambel'
% hier werden Pakete geladen...
\usepackage[<Zeichencodierung>]{inputenc}% nicht mit Xe- oder LuaLaTeX
% ... und auch eigene Definitionen vorgenommen:
\newcommand{<Befehl>}{<Definition>}
\begin{document}
\section{Abschnitt}
\subsection{Unterabschnitt}
\begin{<Umgebung>}
\end{<Umgebung>}
\end{document}
Zu Beginn wird immer mit \documentclass[<Optionen>]{<Klasse>} die Dokumentenklasse festgelegt. Das Argument <Optionen> ist optional. Hier werden Klassenoptionen und globale Paketoptionen angegeben.
Das eigentliche Dokument wird in die document-Umgebung geschrieben.
\begin{document}
...
\end{document}
Diese Umgebung muss vorhanden sein. Ein minimales Dokument hat also etwa folgende Struktur:
\documentclass{article}
\begin{document}
Hallo Welt!
\end{document}
Der Teil zwischen \documentclass und \begin{document} heißt Präambel. In diesen Teil gehört das Laden von Paketen, das Verwenden von Setup-Befehlen, falls Pakete so etwas haben, und das Definieren eigener Befehle und Strukturen.
In der document-Umgebung sollten Definitionen grundsätzlich nicht mehr nötig sein. Hier erfolgt lediglich das Schreiben des Dokuments unter Anwendung semantischer Markup-Befehle und der selbst definierten Befehle und Strukturen.