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Grundlagen
Multiplikation
Sei das Produkt der Matrizen vom Typ und vom Typ . Das Produkt ist vom Typ und wird definiert durch
- die Multiplikation von Matrizen ist im Allgemeinen nicht kommutativ
- (Assoziativgesetz)
- (Rechts-Distributivgesetz)
- (Links-Distributivgesetz)
Sei ein Skalar. Sei die Einheitsmatrix.
Determinanten
Seien vom Typ .
Inverse Matrix
Transponierte Matrix
Adjungierte Matrix
Konjugation
Rotationsmatrizen
Sei Der Vektor wird mit gegen den Uhrzeigersinn gedreht. Der neue Vektor ist gegeben durch .
Diagonale Matrizen
usw.
Streichungsmatrizen
Sei die Matrix, welche sich ergibt, wenn man von der Matrix die Zeile und die Spalte entfernt. Diese Matrix wird als Streichungsmatrix bezeichnet.
Die Zahlen werden als Minoren der Matrix bezeichnet.
Die Kofaktoren von sind definiert durch
Die Matrix mit wird als Kofaktormatrix der Matrix bezeichnet.
Die Adjunkte von ist definiert durch
Es gilt
Laplacescher Entwicklungssatz:
- ,
- .
Lineare Abbildungen
Basismatrix
Definition. Basismatrix.
Sei eine Basis von , dem zweidimensionalen Koordinatenraum über dem Körper .
Das Tupel lässt sich nun als Matrix betrachten:
Die Matrix nennt man Basismatrix bezüglich der Basis .
Für den ist die Definition analog.
Darstellungsmatrix
Definition. Darstellungsmatrix.
Sei eine Basis von und eine Basis von . Sei eine lineare Abbildung.
Die Darstellungsmatrix ist die Matrix, für die
gilt, wobei und die Koordinatendarstellungen der Vektoren und sind.
Die Abbildung
ist ein Isomorphismus zwischen -Vektorräumen.
Somit gilt:
- Zu jeder linearen Abbildung gehört genau eine Darstellungsmatrix.
- Zu jeder Darstellungsmatrix gehört genau eine lineare Abbildung.
- Die Vektorräume und sind isomorph.
- Die Vektorräume und sind isomorph.
- ist die Anzahl der Zeilen.
- ist die Anzahl der Spalten.
Transformationsmatrix
Definition. Transformationsmatrix.
Sind und Basen von , so bezeichnet man
als Transformationsmatrix.
Eine Transformationsmatrix ist immer invertierbar und es gilt:
Werden die Basen und durch Basismatrizen dargestellt, so gilt:
Kürzungsregel:
Basiswechsel
Seien und Basen von und ein Vektor. Ist die Koordinatendarstellung von bezüglich , so gilt:
Ist ein Endomorphismus, so gilt:
Seien Basen von und Basen von . Ist eine lineare Abbildung, so gilt: