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In diesem Kapitel geht es darum, die Vorteile der Beidflanken-Triggerung aufzuzeigen.
| Wir gehen von dieser Schaltung aus: | ![]() |
| Es handelt sich nur um einen groben Auszug aus einer möglichen Schaltung; in der Praxis wird sich kaum eine derartige Schaltung finden. | |
| Dieser Teil stellt eine Taktverteilung dar. | ![]() |
| So etwas kann nötig sein, wenn der Taktgeber alleine z.B. maximal 10 Gatter ansteuern kann, wir aber sagen wir fünfzig haben. Durch so eine Schaltung muss der Taktgeber nur 5 Buffer treiben, die jeweils 10 Gatter ansteuern. | |
| Hier haben wir zwei Datenregister, die als Schieberegister geschaltet sind | ![]() |
| Im kompletten Schema wären oben und unten noch weitere Flipflops. Zur Vereinfachung haben wir sie weggelassen. |
Idealfall
| Die Schaltung von oben ist nun ergänzt mit den Signallaufzeiten: | ![]() |
| Die Startbedienung nehmen wir wie bisher einfach mit 0 an: | ![]() |
| Nach 100ns liegt am oberen Flipflop eine 1 an: | ![]() |
| Nach weiteren 100ns legen wir Clock auf 1: | ![]() |
| Nach weiteren 15ns (der Gatterlaufzeit der Clocktreiber) gehen die Clocktreiber auf 1: | ![]() |
| Nach weiteren 15ns (der Gatterlaufzeit des D-Flipflops) reagieren die Flipflops | ![]() |
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Unguter Fall
Die Laufzeitverzögerung zweier Gatter muss nicht unbedingt gleich sein. Gründe dafür können Herstelltoleranzen sein, unterschiedlich lange Leitungen usw.
| Wir nehmen an, dass der obere Schaltungsteil eine kürzere Signallaufzeit hat, als der untere Schaltungsteil: | ![]() |
| Das kann beispielsweise bei Ungünstiger Leitungsführung auf der Leiterplatte vorkommen. | |
| Wir nehmen an, dass am Anfang alle Bauteile auf Low sind: | ![]() |
| Dann lagen wir ein High am ersten Flipflop an: | ![]() |
| Nach 200ns aktivieren wir das Clock Signal. Nach 10ns kommt das Clocksignal durch den ersten Treiber zum ersten Flipflop: | ![]() |
| Nach weiteren 10ns reagiert das Flipflop: | ![]() |
| Nach weiteren 5ns (also 25ns nach dem wir das Clock Signal angelegt haben), reagiert der zweite Treiber: | ![]() |
| Zubeachten ist: Das Signal vom ersten Flipflop hat nun sozusagen den Clock vom zweiten Flipflop überhollt. | |
| Das zweite Flipflop braucht nach anliegen des CLocksignals noch 15ns bis es reagiert: | ![]() |
| Nun, setzen wir das CLock signal wieder auf Low: | ![]() |
| Wieder geben die Treiber die Signale erst verzögert weiter: | ![]() |
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Vergleich
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Lösung
Das Problem lässt sich unter anderem mit Master-Slave-Flip-Flops lösen: Digitale Schaltungstechnik/ Flipflop/ JK-Flipflop MS/ Herleitung
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